Im Februar 2023 waren wir drei Wochen lang auf Kuba unterwegs, davon eine Woche in Havanna Vieja, der Altstadt. Mit einem Mietwagen bereisten wir den Westen und die Mitte Kubas. Wir blieben jeweils drei bis vier Tage in Soroa, Vinales, Trinidad und in der Nähe von Matanzas an der Nordküste. Übernachtet haben wir ausschließlich in privaten Unterkünften. Unsere Erfahrungen sind außerordentlich vielfältig und deshalb an dieser Stelle gar nicht zu vermitteln. Aber eins sei gesagt: die Reise war außergewöhnlich und Land und Menschen haben uns sehr gefallen. Wir haben bewußt ein Land bereist, das den imperialen Interessen der USA seit 70 Jahren die Stirn zeigt und mit vielfältigen Widernissen und brutalen wirtschaftlichen Boykottmaßnahmen zu (über-)leben gelernt hat. Vergleiche ich meine Erfahrungen in der Dominikanischen Republik, auf Haiti und Jamaica so ziehe ich meinen Hut vor dem kubanischen Volk, das stolz auf seine Revolution sein kann und trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse ihren Lebensalltag besteht.
Südküste Kretas 2022
14 Tage im September 2022 – Plakias und Lykos/Loutro
2020 – die kleinen Antillen – Grenada, St. Vincent, the Grenadines, St. Lucia
Am 14. Februar startete ich zu meinem karibischen Segelabenteur. Von Bremen über Frankfurt ging es mit Condor nach St. Georgs auf Grenada. 5 Mitsegler waren im gleichen Flugzeug, sodass wir gemeinsam mit dem Taxi zur Marina fahren konnten. Ein Segelpärchen (die auf dem Kat leben) und wir 6 Crewmitglieder segelten dann eine Privilege 51 (Katamaran, 15m*8 m) von Grenada über die Grenadines nach St. Vincent und von dort aus weiter nach St. Lucia. Die Strecke (ca. 200 km) bot seglerisch keine Herausforderungen, im Vordergrund standen karibische Lebenslust und Badespaß. Der Törn endete in der Rodney Bay auf St. Lucia, von wo aus ich dann am 3. März, kurz vor dem Lockdown durch den Civid-Virus , via Barbados zurück nach Bremen fliegen konnte.
Dies sind meine ersten Bilder über die einzelnen Etappen der Reise.
2. Ankerplatz Sandy Island westlich von Carriacou
Die andere Seite der Medaille – mein kritisches Resümee
„Welcome to Paradise“, das rufen die Mooringboys den Yachties beim Ankern zu, als gäbe es noch Paradiese … als wüßten sie es nicht besser! Man ankert oder geht an eine Boje, in wunderschönen Buchten und in der Nähe von Korallenriffs, die ihre besten Zeiten längst hinter sich haben. Rote, gesunde Korallen? Fehlanzeige, grauweiß zerbröselt, das Wasser ist durch die weltweite Erderwärmung zu warm geworden. Das wissen wir doch längst. Die Nachrichten aus der Heimat sagen, es sei der zweitwärmste Winter seit ewigen Zeiten. Nach dem Sundowner werben karibische Biergärten mit Lobstersattgarantie und gut gekühltem Bier, alles gut organisiert, und das auf unserer Reise zum dritten Mal, langsam reicht’s. Klares, warmes Wasser ohne Plastikverschmutzung und feine Sandstrände, alles das findet man noch als Segler auf der Route von Süd nach Nord in den kleinen Antillen, vor allem in den Tobago Cays: Wasserschildkröten, Rochen, Kugelfische etc.. Tausende waren schon vor dir dort und weitere Tausend werden dir folgen. Alle Jahre wieder. Der Segler reist mittlerweile nicht mehr mit seinem Einrumpfboot an. Katamarane, schwimmende „Wolkenkratzer“ beachtlicher Länge und Breite bestimmen das Bild (Charterpreis 11 Tsd. Euro für 14 Tage). Der Katamarancamper motort auch lieber, da muss wirklich nichts im Schapp verstaut werden und alles bleibt auf dem Salontisch stehen, Amwindsegeln wäre von Süd nach Nord sowieso wegen des Passats aus NE mühsam. Das moderne Fortbewegungsmittel auf dem Wasser sieht eh mehr aus wie ein riesiger Wohnwagen auf zwei Kufen mit drei Etagen. Nobel geht die Welt zugrunde … kann man so sagen. Auf Bequia in den Grenadines können wir nach den ersten 10 Tagen erstmals unsere Müllsäcke „entsorgen“. 25 Säcke! Noch bevor wir in die Ankerbucht einlaufen, schlägt uns ein Geruch in die Nase, den ich noch zwei weitere Tage in der Nase behalten werde. Wie sich bei einer Inselbesichtigung zeigen wird, liegt die riesige, kokelnde Müllkippe direkt hinter einem Hügel auf der Luvseite des Dorfes. Von dort weht der konstante Passat einen giftigen Gestank in die Bucht hinein. Mich erinnert das sofort an das hochgiftige Dioxin, das bei Verbrennungsprozessen von Plastik entstehen kann. Wir sind so wie tausende Segler unseren Müll los und froh, dem Gestank nach zwei Tagen zu entfliehen. Unser Müll besteht vor allem aus Plastikwasserflaschenhüllen und Bierdosen, eine Mülltrennung existiert sowieso nirgendwo auf den Antillen. Wie wird es den Schwangeren und Kindern im Dorf Bequia mit der belasteten Luft der nahen Müllkippe ergehen? Würden wir unsere Kinder 2 km entfernt von dieser schwelenden Gefahr aufziehen wollen? Bobby Schenk, der österreichische Yachtie war vor 40 Jahren erstmals hier unterwegs … seine Schilderungen hatten mich motiviert, hier zu segeln, heute hörst du an den Hotspots diesen verlogenen Mythos „Welcome to Paradise“ …
Impressionen aus unserem Heimatrevier
Wangerooge – die Osthuk
Spiekeroog – die Lagune
die großen Antillen – Dominikanische Republik, Haiti, Jamaica, Kuba
nautische Infos
Segler, die über einen Flughafen ins Land kommen, müssen nochmals auf dem Schiff ein- und ausklarieren. Kosten in der Dom.Rep. 70 $ p.P.. Nautische Handbücher findest du unter http://www.cruiserswiki.org/wiki/Greater_Antilles und vor allem http://www.cruiserswiki.org/wiki/Greater_Antilles in englischer Sprache. In Haiti ist eine Versorgung mit Diesel, Wasser und Nahrungsmitteln schwierig – mit Aufständen, geschlossenen Geschäften etc. ist jederzeit zu rechnen. Alle Kontakte zu Behörden sind sehr zeitaufwendig. Dollars in kleinen Scheinen braucht man immer (bis auf Kuba), dies gilt auch für diverse Netzadapter. Liegegebühren in den Marinas ca. 50-60 $ für eine 44 Fuß Yacht. Die Menschen auf Isla Beata und Ill a Vache sind bettelarm und überaus hilfsbereit, zum Teil auch scheu, was durchaus auch stressig werden kann – hier gilt es freundlich und klar zu bleiben. Keine Fotos ohne Einverständnis. Grundkenntnisse in Spanisch, Französisch und Englisch sind unverzichtbar. Für weitere Infos kontaktiere mich.
kaputte Autos fahren gesehen
Wasserfälle gibt es häufig in den Bergen
kirchliche Hochzeit
weblinks
Hier haben wir Weblinks aufgeführt,die wir auf unseren Reisen für bedeutsam gehalten haben.
Australien
Segeln
die web-Seite von Uwe und Birgit Strüwing aus Ralswiek, die u.a. zwei Mal die ARC-Regatta um die Welt mitgesegeln haben, sich sehr gut in der Karibik auskennen und auf ihrer Seite Mitsegeltörns anbieten. Sehr empfehlenswert.
unsere Freunde aus Österreich, die vom äußersten Norden (Ost-West-Passage) bis in die Antarktis alles mit ihrem Stahlschiff „La Belle Epoque“ befahren haben, was auf den Weltmeeren interessant ist. Claudia hat über ihre Reisen sehr empfehlenswerte Bücher geschrieben, die ich jedem wärmstens ans Herz legen möchte.
www.luftaufnahmen-ostsee.dewww.schotstek.de
Karibik
Axel
Liebe(r) Betrachter(in) unserer kleinen Homepage!
Es sind fast zehn Jahre vergangen, seitdem wir aus dem Sabbatjahr zurück sind. Die Zeit vergeht so schnell.
Ich bin pensioniert und Marion arbeitet mit viel Enthusiasmus im ärztl. Notdienst. Immer wieder erinnern wir uns gerne an die schönen Dinge, die wir erleben durften.
Diese Homepage und vor allem die vielen Bilder von unseren Reisen und vom Segeln sollen Dich erfreuen und auch motivieren, sich zu mindest für einige Zeit aus dem Alltag zu verabschieden und auf Tour zu gehen.
Wir wissen, der erste Schritt ist der schwerste.
die letzten warmen Tage auf der Weser
Krümeltorte
Krümeltorte
Zutaten:
500 g Dinkelmehl
1 P. Backpulver
160 g Rohrzucker
1 gestr. TL Salz
250 g weiche Butter
2 EL Joghurt
1 Ei
1,2 kg Obst (Zwetschgen, saure Äpfel, Sauerkirschen o. Rhabarber)
nach Geschmack Zucker zum Bestreuen
Zutaten mit der Hand gut vermischen. 2/3 für den Boden und Rand in eine Springform geben, das Obst darauf verteilen, den Rest des Teigs als Krümel über dem Obst verteilen.
1 Std. bei 180 Grad backen und mit Schlagsahne servieren.
Guten Appetit
Nussrolle
Nussrolle
Teig:
300 g Mehl
1 Tl. Backpulver
100 g Zucker
1 P. Vanillienzucker
125 g Butter
1 Ei
1 P. Salz
2 EL Milch
Füllung:
200 g gemahlene Haselnüsse
70 g Zucker
1 Eiweiß
6 – 8 EL Wasser
5 Tropfen Bittermandel
1 P. Salz
Teichzutaten vermengen und als Rechteck ausrollen. Füllungszutaten vermengen und gleichmäßig über den ausgerollten Teig verteilen. Von der langen Seite aufrollen. Auf der Rolle Messereinschnitte in 1 cm Abstand.
Ein Eigelb mit einem halbem Teelöffel Milch vermengen und auf die Rolle streichen.
Ca. 1 Std. bei 180 Grad backen.